Samstag, 26. November 2016

Soziales Wohnen und Kiezerhalt ist möglich

Wie hier berichtet wurde sind die hinter der Blücher Housing GmbH stehenden Träger an die Öffentlichkeit getreten, um ihre Baupläne zu verteidigen.
Bauträger gehen an die Öffentlichkeit
Wir stellten fest, dass mit Halbwahrheiten und Emotionalisierung gearbeitet wird.

Sowohl die Bezirksbürgermeisterin Frau Herrmann, als auch der noch amtierende Bezirksstadtrat Panhoff müssten wissen, dass soziales Wohnen und er Erhalt der grünen Infrastruktur am Standort Blücherstr. möglich ist. Unsere Vorschläge einer Bebauung im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten mit einer Bürgerbeteiligung bzw. Erlass eines Bebauungsplanes werden einfach weggewischt.
Im Hintergrund wird die BVVlose Zeit genutzt, um die Bauanträge durchzubekommen. Wir fordern eine Aussetzung des Verfahrens und fordern Frau Herrmann, die wir als Frau im Hintergrund sehen, auf, sich auch für die Bewohner und Anwohnerinteressen einzusetzen.

Bereits im August dieses Jahres haben wir nachgewiesen, dass für die geplanten 10.000 m² Neubaufläche keine entsprechende Nutzungen vorliegen.
Wir vermuten, dass ein Teil des Grundstücks gewinnbringend verkauft werden soll und haben das einen  Brief an Frau Herrmann geschrieben, der bisher noch nicht beantwortet wurde.


In der Präsentation des Büros Klinkenberg vom Juni 2015 werden von den Bauherren folgende Nutzungen genannt:

„Nutzung Neubauten und Bestandsgebäude nach Sanierung / Umbau     VITA e.V
‡ Therapeutische Wohngemeinschaft mit 10 Plätzen
‡ Betreutes Einzelwohnen mit 25 Plätzen
‡ Betreutes Alterswohnen mit 15 Plätzen
‡ Beratungs- und Gruppenräume

Juwo Jugendhilfe gGmbH
‡ Zwei therapeutische Jugend-Wohngemeinschaften
mit 16 Plätzen
‡ Therapeutisches Einzelwohnen für Jugendliche mit 10 Plätzen
‡ Anlauf- und Beratungsstelle

Juwo-Kita gGmbH: Kindertagesstätte für ca. 80 Kinder

Mietwohnungen für Bestands- und Neumieter

Gewerbe im Erdgeschoß mit Bezug zu den Aufgaben der
Sozialträger“

Insgesamt sollen also 76 Plätze für betreutes Wohnen entstehen.
Rechnet man großzügig mit 50 m² pro Platz (realistisch wären sicher 30 m²), werden 3.800,00 m² benötigt.
Die könnte man locker in dem bestehenden Altbau unterbringen? Soweit bekannt war dies anfänglich auch so geplant. Wi r frageb uns:Was passiert also auf den übrigen Flächen?
Dazu kommt noch die Kita mit ca. 1.600,00 m².
Bleiben immer noch 8.400,00 m², mehr als die Hälfte der Gesamtfläche, für die die gemeinnützige Nutzung nicht dargestellt wurde.

Diese Fragen werden von der Blücher Housing GmbH, eine Gesellschaft, die nach unserer Kenntnis überhaupt nicht gemeinnützig ist, natürlich nicht beantwortet.
Wie Frau Herrmann dazu steht war bisher nicht zu erfahren.  

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