Am 28.11.2016 hat die BVV Friedrichshain-Kreuzberg folgendes beschlossen:
"Das Bezirksamt wird aufgefordert, die Bauanträge der WBM für die Krautstraße
zurückzustellen, eine Veränderungssperre zu verhängen oder sie einfach negativ zu
bescheiden bzw. alle (verwaltungsrechtlichen) Möglichkeiten auszuschöpfen, um dafür Sorge zu tragen, dass die WBM in Friedrichshain-West keine Fakten schafft, die nicht mehr rückgängig zu machen sind und die geplante Nachverdichtung im Rahmen eines regulären Bebauungsplanverfahrens stattfinden kann."
Das entspricht den Absichtserklärungen der rot-rot-grünen Regierung, die versprochen hat, Verdichtungsprojekte kritisch anzuschauen und nicht ohne eine Bürgerbeteiligung zu genehmigen.
Link des Bürgerbündnisses
"Das Bürgerbündnis „Aktionsbündnis Lebenswertes Wohnen in Friedrichshain-West“ gründete sich im Frühjahr 2015. Anlass zur Gründung: Das Senatsressort für Stadtentwicklung hat die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften von Berlin beauftragt, in beschleunigtem Verfahren bezahlbaren Wohnraum durch bauliche Nachverdichtung der Innenstadt zu schaffen.
Neben dem Wegfall von Grünflächen, Spiel- und Parkplätzen geht es unter anderem um
- die Zunahme von Schadstoff- und Lärmbelastung,
- die klimatische Aufheizung der Innenstadt,
- die Verdichtung sozialen Konfliktpotenzials im ohnehin einwohnerdichtesten Stadtbezirk und
- verschiedene Aspekte der Infrastruktur.
Diese Anliegen hat auch unsere Initiative. Wir freuen uns daher über diesen Teilerfolg.
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